Mürztaler Kürbiskernöl aus der Steiermark
Familie Lierzer stellt in eigener Produktion Mürztaler Kürbiskernöl her. Zu haben ist das grüne Gold der Steiermark in 1-Liter- und ½-Liter-Flaschen.
Kürbiskernöl kommt aus Österreich und ist hier auch eine besonders beliebte Zutat bei verschiedenen Speisen. Der Ölkürbis wurde hier schon vor über 200 Jahren angepflanzt und gezüchtet. Aber was ist Kürbiskernöl überhaupt? Dabei handelt es sich um Pflanzenöl, das auch gerösteten Kürbiskernen gepresst wird. Es wird oft als Salatdressing benutzt, wird aber auch für kalte sowie warme Speisen verwendet.
Der Anbau des Steirischen Ölkürbis verbreitete sich in der Steiermark bereits zwischen 1870 und 1880, trotzdem war das Kernöl hauptsächlich in der Südsteiermark bekannt. Es dauerte bis 1970, bis es auch im restlichen Österreich verbreitet war. Erst ganze 100 Jahre später kam das Kernöl auch in andere Länder.
So wird Kürbiskernöl hergestellt
Der Steirische Ölkürbis hat ein spezielles Merkmal, durch das er sich von einem anderen Kürbis unterscheidet. Normalerweise haben Kürbiskerne eine harte Schale. Der Samenkern des Steirischen Ölkürbis hingegen ist nur mehr von einer dünnen Haut umgeben, der es leichter macht, die weichen Kerne zu pressen. Wie wird denn Kürbiskernöl hergestellt? Zuerst werden die aus den Kürbissen gesammelten Samen gewaschen und getrocknet. Dadurch können sie länger gelagert werden und auch im Winter kann Kernöl hergestellt werden. Später werden die Kerne zu einem Mehl zerrieben, welches mit Wasser und Salz angerührt und dann geröstet wird. Das Rösten ist besonders wichtig, da es das Eiweiß vom Öl trennt. Nach dem Rösten wird der sogenannte Ölkuchen gepresst. Für einen Liter Öl benötigt man etwa 35 Kürbisse.
Kürbiskernöl enthält viele Vitamine (A, B1, B2 und C) sowie Mineralstoffe (Eisen, Jod, Magnesium und viele mehr). Deshalb wird es in der Medizin zur Hemmung von Entzündungen eingesetzt. Außerdem wirkt das Kernöl antioxidativ, es senkt den Cholesterinspiegel und Blutdruck und beugt Herz-Kreislauf-Schwächen vor. Auch gegen Blasenleiden soll es helfen.